Kinder der Rheintalschule Bühl führen die Weihnachtsgeschichte auf und gehen dabei neue Wege
Seit mehreren Wochen proben 13 Schüler*innen aus den Klassen fünf, sechs und sieben, der Rheintalschule Bühl für das Krippenspiel: „Marias kleiner Esel.“ Doch die Coronapandemie machte den Kindern für ihre Aufführung einen Strich durch die Rechnung. Aber alle Beteiligten, und vor allem die Darsteller*innen, ließen sich durch das Einhalten der Bestimmungen der Coronaregeln nicht unterkriegen.
Das Weihnachtsfest und die vorweihnachtliche Zeit hat einen hohen Stellenwehrt an der Rheintalschule. Mit viel Liebe werden alljährlich die Weihnachtskrippe aufgebaut und der Weihnachtsbaum geschmückt. Im Eingangsbereich fällt ein Adventskranz ins Auge und die Schüler*innen werden während des Advents, einmal pro Woche zum Stillwerden und Nachdenken, während der Adventsbesinnung, eingeladen. Weihnachtspost wird geschrieben und eben auch für das Krippenspiel geprobt.
Mit Herzblut wurde an dem Stück unter der Leitung von Frau Seifried in der Aula der Schule während der letzten Wochen gearbeitet.
Die Handlung des Stückes ist schnell erzählt:
Wegen einer Volkszählung müssen die hochschwangere Maria und ihr Verlobter Josef aus Nazareth nach Bethlehem in die Stadt Davids reisen. Um Maria die Reise angenehmer zu gestalten, kauft Josef ihr wohl den faulsten und verwahrlosesten Esel, den er bekommen konnte. Doch der Esel wächst an seinen Aufgaben und er bringt das Hl. Paar sicher nach Bethlehem.
Maria und Josef finden keine Herberge und das Jesuskind wird in einem Stall auf dem Feld bei den Hirten geboren.
Nun drohte dem Stück das Aus, da Aufführungen in geschlossenen Räumen vor Publikum nicht mehr möglich waren. Die Lösung kam von Herrn Stöhr, dem Rektor der Schule, der den Vorschlag machte, das Stück mit der Videokamera aufzuzeichnen. Herr Klingelhöfer, der Medienbeauftragte der Schule, setzte den Vorschlag in die Tat um.
Am letzten Schultag konnten so alle Klassen in ihrem Klassenzimmer das Stück per Videoaufzeichnung verfolgen und wenn auch die Livestimmung nicht aufkommen konnte, so gingen die Schüler*innen doch mit einem weihnachtlichen Gefühl in die Weihnachtsferien.